FV Leopoldshafen – FC Viktoria Jöhlingen

FV Leopoldshafen                –           FC Viktoria Jöhlingen                      4:1 (3:0)

Am vergangenen Sonntag reiste man stark ersatzgeschwächt zu den „Schröckern“ nach Leopoldshafen. Nach den starken Regenfällen an diesem Tag folgte bereits in der 1. Spielminute die nächste kalte Dusche. Nach einem zu kurzen Klärungsversuch nach einer Ecke, landete der Ball bei Buschor, der das Spielgerät zum 1:0 in die Maschen drückte. Der FC fand nach diesem Dämpfer partout nicht ins Spiel und so konnte der FV‘ler Paluschka bereits 12 Minuten später zum 2:0 einschieben. Vorangegangen war ein Alleingang eines seiner Spielerkollegen, der, nachdem er mehrere Gegenspieler auf sich gezogen hatte, die Übersicht behielt und den Mitgelaufenen bediente. Der FC hatte selbst kaum Chancen auf einen eigenen Treffer und fand offensiv nur spärlich statt. In der 42. Minute wurde man darüber hinaus zusätzlich und, wie sich mittlerweile herausgestellt hat, nachhaltig geschwächt. Eine viktorianische Klärungstat an der Grundlinie in Person von Lucas Merk, animierte den Leopoldhafener Bühn zu einer unnötigen Grätsche. Ein Einsteigen gegen die Beine und ohne Chance auf den Ball, welches die Auswechslung von Merk und einen Krankenhausbesuch nach sich zog. Die Folge: Nach erster Prognose, Haarriss im Wadenbein und ein frühzeitiges Saisonaus für unseren Spieler, während der Verursacher mit einer gelben Karte die Partie beenden durfte. Zu allem Übel kamen die Gastgeber in der kurzzeitigen Unterzahlsituation zu ihrem 3. Treffer. Ein Schussversuch aus spitzem Winkel konnte Tim Gröger noch abwehren. Leider wurde diese Abwehr zur perfekten Vorlage für Piechatzek, der sich die Ecke nur noch aussuchen musste. Damit ging man mit einem 3:0-Rückstand und einem Mann weniger in die Kabine.
Eine Taktikumstellung für Hälfte 2 brachte dem FC mehr Spielfluss. Man schaffte es nun über die Außen etwas mehr Gefahr auszustrahlen und tauchte nun vermehrt vor dem gegnerischen Heiligtum auf. Einer dieser Vorstöße hatte in der 64. Minute einen Freistoß zur Folge. Dominik Meinzer konnte diesen direkt zum 3:1-Anschlusstreffer verwandeln. Wenig später konnte der eingewechselte Edgar Streich nach Kopfballvorlage von Rayher in eine sich auftuende Lücke stoßen und zum 3:2 vollenden. Leider hatten die Schiedsrichter nicht wahrgenommen, dass Streich sich erst nach dem Kopfball vom Gegenspieler löste und entschieden auf „Abseits“. Der Himmel war offensichtlich nicht das Einzige, was trüb war an diesem Tag. Ein weiterer Nackenschlag blieb den rotweißen Anhängern auch in der 2. Halbzeit nicht erspart, denn in der 81. Minute erhöhten die Leopoldshafener auf 4:1. Die Schlussminuten musste man dann auch noch zu zehnt bestreiten, da sich der eingewechselte Zimmermann verletzte und man keinen Einwechselspieler mehr zur Verfügung hatte.
Am Ende bleiben nur Genesungswünsche an Lucas Merk, ein Dankeschön an die mitgereisten Fans, die sich diesen Kick der aus dem letzten Rohr pfeifenden Viktoria anschauen mussten sowie das feierliche Versprechen auf Besserung.

Es spielten:
Gröger Pfaff Fanz Bückert Merk (46. Min Streich) Meinzer Rayher Gemes (75. Min Zimmermann) Senger Filter Kurz