2018: Außer Spesen nichts gewesen

Am vergangenen Wochenende konnte die FC-Theatergruppe ihr monatelang einstudiertes Theaterstück „Außer Spesen nichts gewesen“ von Bernd Gombold an 3 Tagen im restlos ausverkauften Martinussaal Jöhlingen präsentieren. Allein das Bühnenbild sowie die Deko, kreiert von Alexander Mergl und Dennis Schmiglewsky waren an Professionalität nicht zu überbieten. Doch vor allem das Schauspiel der einzelnen Mitwirkenden bewies den Zuschauern das Können der gesamten Theatergruppe:
Bei Familie Müller herrschte Aufbruch-Chaos, denn alle Familienmitglieder standen kurz vor einer Reise. Mutter Elisabeth möchte zur Kur fahren, Tochter Sabrina wollte mit ihrem neuen Freund zu einer Rucksacktour nach Tibet aufbrechen und Opa Gustav musste an einer Seniorenwallfahrt teilnehmen, die ihm die Familie zu Weihnachten geschenkt hatte, obwohl er doch lieber die „sturmfreie Bude“ genutzt hätte, um mit seinem Freund Max ein Gelage zu feiern. Alles war geplant: Elisabeths Mutter Frida kommt zum Blumengießen, Nachbarin Henneliese soll sich um Vater Gottfried kümmern, nachdem er von seiner beruflichen Fortbildung zurück ist. Dummerweise hatte dieser sich aber sein Bein verstaucht und Elisabeth zögerte deshalb, die Kur überhaupt anzutreten. Doch Gottfried setzte alles daran, dass alle Familienmitglieder wie geplant zu ihren Reisen aufbrechen – und dies nicht ohne Hintergedanken, denn er hatte nur noch die vergnügliche Zweisamkeit mit dem russischen Callgirl Natascha im Sinn. In all diesem Chaos klingelte andauernd Martin, der sympathische Paketbote und brachte Pakete mit offensichtlich erotischem Inhalt. Ein heilloses Durcheinander mit Täuschungen, Betrügereien und Missverständnissen, welches die Lachmuskeln des Publikums deutlich strapaziert hat, entwickelte sich zu einem guten Ende, in dem jedem „Schwindler“ der Spiegel vorgehalten wurde. Der eingebaute lokale Bezug der dreistündigen Vorstellung sowie die Jöhlinger Mundart ließen die Zuschauer noch besser in die Handlung eintauchen.

Die Mitwirkenden und ihre Rollen:

Steffen Sprißler-Posabella als Gottfried Müller, gerissen und sehr von sich überzeugt

Beate Schneider als Elisabeth, seine Frau, gutmütig und leichtgläubig

Sophia Hofheinz als etwas naive und trotzige Tochter Sabrina

Alexander Mergl als Yogi, esoterisch angehauchter Freund von Sabrina

Willi Reichert als Gustav, Gottfrieds schlagfertiger und gewiefter Vater

Felix Kurz als Max, schlitzoriger Freund von Gustav

Christine Edelmann als Frida, Elisabeths neugierige und aufdringliche Mutter

Catrin Rothweiler als Natascha, hübsche und temperamentvolle Dame aus dem zwielichten Gewerbe

Dennis Schmiglewsky als sympathischer, frecher Paketzusteller

Beate Spitz als Henneliese, einfältige und leichtgläubige Nachbarin, die gerne über alles Bescheid weiß

Hilde Kurz Regie

Thomas Widmann/Ruven Lang Bühnentechnik

Der FC bedankt sich für das ehrenamtliche Engagement unserer Theatergruppe. Die Theatervorstellungen waren wie immer ein voller Erfolg und sind ein toller Ausklang des Vereinsjahres. Ein großes Dankeschön auch an alle Helfer rund um den Abend sowie an alle Spender und Sponsoren für die Weihnachtstombola.

Danke sagt auch die Theatergruppe für die großzügigen Spenden in unserm Sparschwein 🙂 🙂 🙂

BNN Bericht vom 17.12.2018

Gratulation an Frau Sylvia Ganz für den sehr guten Bericht! Klasse!!!

Bildergalerie 2018