FC Viktoria Jöhlingen – FC West Karlsruhe

FC Viktoria Jöhlingen          –           FC West Karlsruhe              2:2 (1:1)

Am vergangenen Spieltag waren die „Krautköpfler“ aus dem Karlsruher Westen zu Gast im Stadion an der Jahnstraße. Zu Beginn der Partie stand die Viktoria mit beiden Füßen auf dem Gaspedal. Die Gäste boten auch dementsprechend Räume, die der FC J zwar nutzte, allerdings in Sachen Toreschießen nur Jöhlinger Allerlei anbieten konnte. Der FC West konnte hingegen nur wenig für Gefahr sorgen. Dennoch wusste der FC W die Torchancen-Prasserei der Hausherren in der 41. Minute zu bestraften. Ein Befreiungsschuss der Karlsruher wandelte sich zu einem Schnittstellenball, von dem der West‘ler Stürmer Maier Gebrauch machte und allein vor Goali Gröger zum 0:1 einschob. Die alte Dame erlaubte sich danach nahezu keine Bedenkzeit über diesen Gegentreffer und egalisierte durch Dominik Meinzer in der 42. Minute. Vorangegangen war ein öffnender Heber von Tim Bückert, der Meinzer viel Beinfreiheit vor dem gegnerischen Heiligtum bescherte und dieser flach von der kalten Platte servierte. Das 1:1 war dann auch der Pausenstand.

Nach dem Seitenwechsel machte die Viktoria zunächst weiter wie die Feuerwehr und erspielte sich gleich wenige Minuten nach Wiederanpfiff die nächste Großchance. Eine wohltemperierte Hereingabe von Edgar Streich wurde zur Kopfballchance für Meinzer, der allerdings nur das Aluminium traf. Der Fußballgott war in der Folge erbarmungslos. In der 54. Minute tankte sich ein Akteur der „Wessis“ über rechts durch und manövrierte das Spielgerät von der Grundlinie flach in den 5-Meterraum. Leider schaffte man es nicht, obwohl man besser stand als der Gegner, das Ding zu entschärfen. Nutznießer war erneut der mitgelaufenen Maier, der narrensicher zum 1:2 einschieben durfte. Damit schuf sich der FC Viktoria Jöhlingen sehr hektische und auch aufwühlende 36 Restminuten. Die Platzherren versuchten offensiv die Schlagzahl zu erhöhen, bissen sich aber immer wieder die Zähne aus. Der Gegner versuchte hingegen durch langen Hafer die Murmel so weit wie möglich vom eigenen Gehäuse fernzuhalten. Die Hoffnung auf wenigstens einen Punkt schwand mit jeder abgelaufenen Spielminute. Die allerletzte Chance ergab sich in der 90. Minute nach einem langen Ball, der den Weg zum eingewechselten Janos Gemes fand. Seine anschließende scharfe Flanke wusste Timo Filter zu nutzen und er drückte das Ding zum 2:2-Endstand in die Karlsruher Maschen. Wenig später war dann Schluss in einer Partie, die am Ende beiden Mannschaften nichts wirklich Zählbares einbrachte.

Es spielten:
Gröger Bückert Fanz Filter Pfaff (69. Min Weitzenegger) Gellert Schumacher (39. Min Gemes) Meinzer Streich (80. Min Rayher) Senger (57. Min Graessel) Kurz