1. Spieltag Abstiegsrunde 2021/2022

FC Viktoria Jöhlingen – SC Wettersbach

FC Viktoria Jöhlingen – SC Wettersbach     3:1 (1:1)

Zum 1. Spieltag der Kreisligaabstiegsrunde waren die „Küwwelscheißer“ aus Grünwettersbach zu Gast im Stadion an der Jahnstraße. Der Viktorianischen Elf sah man die Verunsicherungen, ausgelöst durch die vergangenen Spielergebnisse, in den ersten Spielminuten deutlich an. Die Gäste wurden dadurch des Öfteren vor dem Jöhlinger Gebälk vorstellig, erzielten aber, glücklicherweise für die Hausherren, nicht bereits in den Anfangsminuten den 1. Treffer. Als rotweißer Krampflöser wirkte das unerwartete 1:0 für die „Kreizkepf“ in der 7. Minute. Eine Ecke, getreten von Felix Kurz, landete an Freund und Feind vorbei in den Maschen des SC und sorgte so unverhofft für einen kleinen Stimmungsheber bei den Platzherren. Die Umfragewerte des FC sanken aber bereits 3 Minuten später wieder ab. Ein Steilpass in die Tiefe wurde von einem viktorianischen Zeh abgelenkt und fand so auf dem 2. Bildungsweg zum alleinstehenden Grether, der aus kurzer Distanz wenig Mühe hatte zum 1:1 zu vollenden. Dieser emotionale Schleudergang hinderte die Jöhlinger allerdings nicht daran immer besser ins Spiel zu finden. Dies führte zwar nicht zu zwingenden Torchancen, man bekam aber den Gegner besser in den Griff, wodurch auf beiden Seiten die Offensive immer weniger anbieten konnte. Mit dem 1:1 ging es dann auch in die Pause.

Der Seitenwechsel hatte anfangs keinen großen Einfluss auf den Spielverlauf. Die Vorstöße in beiden Lagern konnten von den jeweiligen Abwehrreihen im Keim erstickt werden. In der 66. Minute landete ein langer Ball von Patrik Fanz bei Sven Rayher, der das Spielgerät per Kopf für Felix Kurz an den rechten Strafraumrand weiterleitete. Sein blitzgescheiter Flachpass in den Fünfmeterraum veranlasste die Wettersbacher zu Fesselspielchen mit dem Gegner, die die einschussbereiten FC-Stürmer zu Fall brachten. Den danach folgenden Strafstoß verwandelte dann wiederum Kurz zum 2:1-Führungstreffer. Im weiteren Verlauf investierten die Gäste mehr und mehr in die Offensive. Lange Bälle flogen nun im Minutentakt in die hinteren Reihen der Viktoria, wodurch es des Öfteren ein knappes Höschen war, den Ball noch aus der Gefahrenzone zu bugsieren. In der 90. Minute war es dann erneut ein langer Ball, diesmal geschlagen vom eingewechselten Janos Gemes, der die Gäste in Verlegenheit brachte. Den Klärungsversuch des SC-Torhüters, bei dem er über den Ball schlug, nutzte der nachgelaufene Kurz zunächst zu einem Tänzchen mit einem Wettersbacher Abwehrspieler, um dann die Murmel ins leere Tor einzuschieben und seinen nicht ganz lupenreinen Hattrick perfekt zu machen.

Der Kampfeswille auf Seiten der Viktoria blieb auch in den wenigen Nachspielminuten bestehen und so hielten die Rothosen die verdiente 3:1-Führung bis zum Schlusspfiff.

Es spielten:
Gröger Pfaff Fanz Bückert Weitzenegger Meinzer (18. Min Senger) Rayher Merk Schönbeck (79. Min Gemes) Kurz Graessel