22. Spieltag 2022/2023

SSV Ettlingen – FC Viktoria Jöhlingen

SSV Ettlingen           –           FC Viktoria Jöhlingen                     4:0 (2:0)

Am Gründonnerstag war die Viktoria zu Gast bei den „Dohlenaze“ aus Ettlingen. Die Anfangsminuten gehörten eindeutig den Jöhlingern. Leider konnten die Chancen, wie bspw. ein Schuss auf’s leere Tor, nicht genutzt werden. In der 10. Minute dann plötzlich verkehrte Welt. Abazi war gedankenschneller als seine beiden Gegenspieler, von denen sich keiner kurz vor dem eigenen Gehäuse so richtig auserwählt fühlte, die Pille wegzuschlagen und so der Ettlinger den Ball über FC-TW Gröger lupfen konnte. Die alte Dame atmete danach tief durch die kalte Hose, wurde einige weitere Male beim gegnerischen Mann zwischen den Pfosten vorstellig und konnte sogar jubeln. Jedoch wurde man wegen einer eher uneindeutigen Abseitsstellung zurückgepfiffen. In der 36. Minute hatten unglücklicherweise erneut die Gastgeber ein Lächeln auf den Lippen. Bei einer Ecke des SSV waren die Rothosen erneut unaufmerksam und so konnte Klinger ungestört am langen Pfosten, mit beiden Beinen auf dem Boden, einnicken. Vor diesem Eckball hätte ein SSV’ler gut und gerne mit Rot den Platz verlassen müssen, nach eindeutiger Tätlichkeit. Auch hier wurde leider zu Ungunsten des FC entschieden. Kurze Zeit später hätte man per Elfmeter den Anschluss erzielen können, als Pedro Pfaff an der Strafraumgrenze mit einer Natürlichkeit eines Harald Glööckler vom Ball getrennt wurde. Der Pfiff blieb aber leider aus. Bei diesem Ergebnis blieb es bis zur Pause.

In der Anfangsviertelstunde der zweiten Halbzeit war es ein offener Schlagabtausch zwischen den beiden Lagern, bei dem sich unter anderem Tim „Kralle“ Gröger durch eine Parade auszeichnen konnte. Auf Seiten der Jöhlinger waren die Torgelegenheiten aber deutlich unausgegorener, als in Halbzeit 1. In der 70. Minute kamen die Hausherren über Außen durch. Der Ettlinger Akteur sah und fand in der Mitte den freien Stamm, der die Murmel zum vorentscheidenden 3:0 einschob. Ein paar Minuten später hätte, tupfengleich wie das 3:0, das 4:0 fallen können. Dies fiel dann „erst“ in der 78. Minute, erneut durch Abazi, nach Ballverlust in den hinteren Reihen. Der Wille war in der Folge weitestgehend gebrochen und so war eine Ergebniskosmetik nichtmehr möglich. Tim Gröger und seinen Spielverderbereinen beim Gegner war es zu verdanken, dass das Ergebnis nicht deutlicher ausfiel. Das Bier wollte nach dem Spiel nicht wirklich gut schmecken, denn man hatte zuvor schon genug eingeschenkt bekommen.

Es spielten:
Gröger Graessel (63. Min Köhler) Bückert Barth Weitzenegger (65. Min Di Dio) Pfaff Schumacher (76. Min Gellert) Streich Meinzer Kurz Anderle (83. Min Ziegler)