SpVgg Olympia Hertha – FC Viktoria Jöhlingen

SpVgg Olympia Hertha       –           FC Viktoria Jöhlingen                     0:0

Ein Sonntag voller Spielabsagen, auf Grund der schlechten Wetterverhältnisse, ließ auch ein Fragezeichen über dem Spiel gegen die Olympioniken aus Karlsruhe schweben. Die Ungewissheit stieg, als man am Adenauerring ankam und keinen präparierten Platz vorfand. Erst als der routinierte Schiedsrichter Willi Ninmann anreiste, um beide Plätze zu begutachten, stellte er fest, dass der 1. Platz in einem einwandfreien Zustand war und es keinen Grund gäbe, das Spiel nicht anzupfeifen.
Der Unmut der Verantwortlichen der SpVgg Olympia Hertha darüber, dass das Spiel stattfindet, machte sich vor allem darin bemerkbar, dass man sich mehr als genug Zeit ließ den Platz zu präparieren und sich der Anpfiff dadurch verzögerte. Zu allem Übel verletzte sich noch unser Stammtorhüter Gröger zum Ende der langen Aufwärmphase.

Soweit so gut – wurde nun doch mit einer halben Stunde Verspätung angepfiffen. Die ersten Minuten gehörten den Olympioniken, die in den hinteren Reihen ein gepflegtes Passspiel an den Tag legten und immer wieder durch lange Bälle auf dem nassen Rasen gefährlich wurden, doch die hellwache Abwehr der Viktoria war stets zur Stelle. Nach gut 10 Minuten fand man besser ins Spiel und konnte die erste Chance durch Kolb verbuchen, der den Ball knapp am rechten Torpfosten vorbeischob. Nach gut 20 Minuten dezimierte sich die Bank der Olympioniken durch den immer wieder lamentierenden Hertha-Trainer, der zu Recht vom Schiedsrichter hinter die Bande beordert wurde. Den nächsten Angriff konnte man über die rechte Seite verbuchen, als ein langer Ball von Remberg den freistehenden Bodemer erreichte, der im ersten Versuch seinen Meister im gut rettenden Keeper und anschließend im Quergebälk fand. Zum Abschluss der zweiten Hälfte konnte Epanlo noch einen Kopfball nach einer Ecke an den Pfosten setzen. Beide Mannschaften begaben sich danach in die Katakomben.

In der zweiten Halbzeit war das Spiel noch uninteressanter als in der ersten Halbzeit. Der FC Viktoria hatte praktisch keine Torgelegenheit mehr. Lediglich der Gastgeber hatte zum Ende hin noch zwei Chancen, die zum einen durch die gute FC-Defensive und den souveränen Ersatztorhüter Can vereitelt wurden und zum anderen durch Pech im Abschluss der Olympioniken nicht verwertet werden konnten. Nach 90. Minuten pfiff der gut leitende Schiedsrichter das torlose Remis ab und man fuhr mit enttäuschten Mienen wieder nach Hause.

Es spielten:
Can Fanz Dehm Öztürk Weitzenegger Wächter Remberg (63. Min Neff) Epanlo Bodemer (71. Min Ferrara) Kolb Anderle