FV Spfr. Forchheim – FC Viktoria Jöhlingen

FV Spfr. Forchheim              –           FC Viktoria Jöhlingen                      1:0 (0:0)

Die Auswärtsfahrt am 12. Spieltag führte die viktorianische Elf bei typischem Novemberwetter zu den „Grießbäuch“ nach Forchheim. Die Begegnung auf dem schwer zu bespielenden Grün wurde durch eine Reihe von Standardsituationen der Gastgeber eingeleitet. Glücklicherweise verpufften diese Bemühungen der Heimmannschaft spätestens als es darum ging das Spielgerät über die Linie zu bekommen. Auch über die linke Flanke brachen die Rheinstetter immer wieder durch, ohne am Ende aber die Abwehr des FC zu knacken. Die alte Dame konnte nur über wenige Situationen über die Außen bzw. einen Schussversuch über die zentrale Position kleinere Duftmarken setzen. Diese Minimalchancen schlugen aber schnell wieder in Offensivaktionen für die Forchheimer um. So hatten die rotweißen Defensivreihen erneut früh in der Partie einen ordentlichen Kilometerstand auf dem Tacho. Je näher man dem Pausenpfiff kam, desto mehr wurde das Chancenerarbeiten auf beiden Seiten auf „Standby“ geschalten und so ging es torlos in die Kabinen.

Auch im zweiten Durchgang probierten es die Sportfreunde über außen, schafften es aber wiederum nicht die Viktoria zu überwältigen. Die Rothosen fanden ihrerseits vermehrt Lücken in den Defensivreihen der Gastgeber und schienen sich langsam einem Torerfolg anzunähern. Die hohe Arbeitsmoral der Jöhlinger machte sich also langsam bezahlt. Die 77. Spielminute bedeutete allerdings einen Bruch des Spielgeschehens. Bei einem Sturmlauf eines Forchheimers wurde dieser durch einen Jöhlinger Abwehrspieler in eine schussungünstige Position abgedrängt, wodurch der Forchheimer Schussversuch nur ein Kullerball wurde, der von Tim Gröger ohne Probleme festgehalten werden konnte. Der ansonsten gut leitende Schiri entschied auf Elfmeter für die Hausherren, gefolgt von lautstarkem Protest auf Seiten der Gäste. Entschied bspw. beim Heimspiel gegen Daxlanden der Linienrichter das Tor für den Gegner, so agierte in diesem Spiel der besser postierte Assistent als Komparse und verhielt sich auf Nachfrage wie ein „Hans Guck-in-die-Luft“. Hernandez entfernte im Nachgang das Schleifchen dieses Schiedsrichtergeschenks und erzielte das 1:0. Danach wurde die Partie erwartungsgemäß hitziger. Der FC steckte nochmal alles in die Offensive. Zwei Großchancen sprangen dabei heraus, die aber zum einen durch den dicken Zeh eines Rheinstetters und zum anderen durch den Reflex des FV-Goalis, der den Ball gegen die eigene Laufrichtung mit dem Fuß abwehrte, vereitelt wurden. Nach 94 Minuten war dann Schluss und die Viktoria stand nach viel Kampf und Zutun des Unparteiischengespanns mit leeren Händen da.

Zum Abschluss ein Dankeschön an die mitgereisten Fans, die sich trotz des schlechten Novemberwetters an den Spielfeldrand gestellt und bis zur letzten Minute unsere Elf angefeuert haben.

Es spielten:
Gröger Gellert Fanz Bückert Weitzenegger Schumacher Meinzer Kurz Merk (83. Min Friedel) Streich (83. Min Schönbeck) Graessel (65. Min Beqiraj)