FV Alemannia Bruchhausen – FC Viktoria Jöhlingen
FV Alem. Bruchhausen – FC Viktoria Jöhlingen 7:1 (2:1)
Am Totensonntag war man zu Gast beim Tabellenersten, den „Frösch“ aus Bruchhausen. Den Aufschlag machte die Viktoria mit ersten Annäherungen an das gegnerische Tor durch Flanken, die aber alle abgefangen werden konnten. Die Gastgeber taten es in der 10. Minute der alten Dame gleich und kamen über außen, bedienten ihren Stürmer Schmidt allerdings mit einem Flachpass, der nach misslungenem rotweißen Klärungsversuch zum 1:0 einschob. Dieser erste Nackenschlag warf den FC allerdings nicht aus der Bahn, sondern man versuchte weiter offensiv Druck zu machen, wodurch man mitunter nur knapp scheiterte. Auch die Hausherren hatten ein paar Chancen, die die Viktoria allesamt klären konnte. In der 37. Minute war es dann aber wieder eine Hereingabe der Bruchhausener über außen, die zum Tor führte. In der Mitte hatte man erneut die Abstandregel einhalten, wodurch Reichert alleingelassen das 2:0 erzielen konnte. 6 Minuten später war dann endlich der FC am Zug. Nach einem Foul an Florian Schönbeck halblinks, 20 m vor dem FVA-Tor, nutzte Tobias Friedel den fälligen Freistoß, um den Ball querzulegen und Dominik Meinzer zu bedienen, der wiederum das 2:1 einschweißte. Mit diesem Ergebnis ging es dann in die Kabine.
Mit dem Wechsel der Seiten verhielt es sich bei der Viktoria so wie mit Muttermalen: Veränderung ist kein gutes Zeichen. Hatte man nämlich in Halbzeit 1 die deutlich besseren Chancen, ließ das in der 2. Hälfte nach. Bereits in der 50. Minute konnte das der Alemanne Förster Ribet ausnutzen und erzielte nach zu kurzem Abschlag und Abblockversuch freistehend das 3:1. 8 Minuten später war es ein flacher Distanzschuss von Schmidt, der den Hausherren das 4:1 bescherte. Grund für die beiden Gegentore war eine zu offensive Ausrichtung der Viktoria. Weitere 3 Zeigerumdrehungen kam erneut Reichert frei zum Abschluss, nachdem der FV über außen durchgekommen war und schob das 5:1 ein. In der 73. Minute ging der eigene Freistoß nach hinten los, wodurch man nach Missverständnis selbst dem Bruchhausener Schmidt den Ball vorlegte und dieser dann wenig Mühe hatte ins leere Tor zum 6:1 einzuschieben. Den 7:1-Schlusspunkt setzte Vielsäcker in der 81. Minute. Beim FC war deutlich zu erkennen, dass die Teile einer Mannschaft irgendwie zusammenhängen: Reißt man sich am Hintern ein Haar aus, tränt das Auge. So war mit jedem Gegentor auch immer weniger in der viktorianischen Offensive zu sehen.
Es spielten:
Hobler Pfaff (46. Min Weitzenegger) Di Dio (76. Min Schumacher) Barth Merk Meinzer Rayher (76. Min Gellert) Streich Schönbeck (76. Min Köhler) Graessel Friedel