FC Viktoria Jöhlingen – FV Spfr. Forchheim II
FC Viktoria Jöhlingen – FV Spfr. Forchheim II 4:2 (1:1)
Am vergangenen Spieltag waren die „Griesbäuch“ aus Forchheim zu Gast im Stadion an der Jahnstraße. Die alte Dame machte früh Druck auf das Forchheimer Gebälk und so fand das Spielgerät bereits nach 12 Minuten den Weg in die gegnerischen Maschen. Nachdem Kevin Anderle von Pedro Pfaff auf die Reise geschickt wurde, vollendete er den Lauf mit seinem 6. Saisontor. Leider litt das Spiel von Beginn an unter Fehlern auf beiden Seiten und dieser Zustand sollte sich auch nach dem Treffer nicht ändern. Sowohl Pass- als auch Aufbauspiel waren in beiden Lagern optimierungsbedürftig. Darüber hinaus lud die Viktoria die Rheinstetter vermehrt zu Alleingängen ein, die sie aber zunächst noch links liegen ließen. Man selbst kam dennoch zu Chancen. Die Ernte wurde aber auch auf der rot-weißen Seite nicht eingefahren. Kurz vor dem Halbzeitpfiff konnten die Sportfreunde ein abermaliges Gastgeschenk aber nichtmehr ausschlagen. Ein Rückpass, der bei den rot-weißen Anhängern für ein Stechen in der Magengegend gesorgt hat, wurde von einem Forchheimer Stürmer dankend entgegengenommen. Beim darauffolgenden Versuch den Jöhlinger Torhüter zu umrunden, wurde er zu Fall gebracht und dem Schiedsrichter blieb nichts anderes übrig, als auf den Punkt zu zeigen. Schubrizki verwandelte das Ding in der Folge zum 1:1. Kurze Zeit später ging es mit leicht hängenden „Kreizköpf“ in die Kabinen.
Nach dem Seitenwechsel waren die Rothosen vermehrt in der Defensive gefordert, wobei man sich z.T. durch unnötige Abspielfehler selbst das Leben schwer gemacht hat. Bei einer Strafraumsituation hatte man definitiv „Dusel“ mit einer Schiedsrichterentscheidung für den FC, ohne die die Gäste in Führung gegangen wären. Der Führungstreffer des FV blieb dennoch nicht aus. Nach einer Flanke in der 67. Minute über rechts fanden die Jöhlinger Hintermannen kein Mittel den Ball zu klären und so kam Schäfer als letzter an die Murmel und vollendete aus kurzer Distanz. Die alte Dame schüttelte diesen Schock aber schnell aus den Kleidern. In der 77. Minute kratzten die Gäste das Leder von der Linie und feierten die Tat. Der blitzgescheit reagierende Anderle nutzte den Klärungsversuch und die Ablenkung des Gegners und netzte die Kugel zum 2:2 ein. 4 Minuten später ein Eckball für die Gastgeber. Felix Kurz trat an und fand Dominik Meinzer am langen Pfosten, der das Ding zum 3:2 einschädelte. Spätestens nach diesem Treffer war der Wille der Gäste gebrochen. Der FC kombinierte nun schneller als so mancher Tatort-Kommissar. Bei einer dieser Aktionen bediente Marvin Hakvoort in der 90. Minute per Lupfer an die Strafraumkante den einlaufenden Meinzer, der zum 4:2-Endstand einschieben konnte. In der Nachspielzeit hätte man sogar noch erhöhen können, was aber dann doch zu viel des Guten gewesen wäre.
Es spielten:
Stankovic Kryeziu (56. Min Gellert (70. Min Özkaya)) Schumacher Bergmann (46. Min Meinzer) Grauberger Pfaff Hakvoort Kurz Friedel Selmanovic Anderle (90. Min Landriscina)