FC Viktoria Jöhlingen – SV Blankenloch

FC Viktoria Jöhlingen         –           SV Blankenloch                               3:2 (0:1)

Am ersten Sonntag nach Erntedank, galt es auch nach 11 gewonnenen Partien die Früchte auf dem eigenen Sportplatz zu ernten. Der SV Blankenloch gastierte im Stadion an der Jahnstraße als Drittplatzierter. F. Köhler schied aus beruflichen Gründen aus, dafür stießen M. Wenzel und F. Baier zum Kader hinzu. Bereits mit dem Anpfiff merkte man, dass der FC gewillt war keine Punkte heute herzuschenken und so versuchte man von Anfang an das Heft des Handelns in die Hand zu nehmen. Leider musste Kapitän P. Fanz direkt nach 2 Minuten durch einen unglücklichen Zusammenprall mit dem eigenen Mitspieler das Spielfeld auf Grund einer Platzwunde verlassen. H. Ünsal übernahm diese Position, welchem an diesem Spieltag ein Kompliment zu machen gilt, da er bereits mit der 2. Mannschaft über 90 Minuten gehen musste.
Nach 10 Minuten kam der SV besser in die Begegnung und konnte sich Spielanteile erarbeiten. Torannäherungen gab es bis dahin nur auf Seiten des FC, welche aber nicht zwingend genug waren, um in Führung zu gehen. Durch ihre tiefstehenden Ketten versuchten die Gäste immer wieder durch schnelle Ballgewinne Druck auf die Abwehrreihen des FC zu entwickeln. So gelang dem SV in der 21. Minute ein Ballgewinn im Mittelfeld, den O. Toppel in die Führung ummünzte. Außer ein Fernschuss, den M. Hobler auf Seiten der Jöhlinger entschärfen konnte und ein nicht gegebener Handelfmeter im Blankenlocher Strafraum, waren im 1. Abschnitt keine weiteren Aktionen nennenswert. Ein Spiel, welches sich Hauptsächlich im Mittelfeld abspielte, wurde somit mit dem 1-Tore-Rückstand für den FC zur Halbzeit gepfiffen.

Nach dem Pausentee nahm sich der FC vor gut besuchtem Haus deutlich mehr vor und arbeitete sich in das Spiel immer mehr zurück. Nach langem Ball konnte M. Hobler per Kopf direkt auf L. Weitzenegger klären, welcher gedankenschnell den Ball auf B. Voß in die Spitze spielen konnte. Dieser fasste sich aus gut 25 Meter ein Herz und schloss sehenswert zum 1:1 ab. Das Spielgeschehen bestimmten nun mehr und mehr die Rot-Weißen. Doch keine 6 Minuten später konnte O. Toppel durch einen abgefälschten Eckball per Volley aus ebenfalls 25 Metern unhaltbar den vorherigen Spielstand wiederherstellen. Man ließ sich auf Seiten des FC’s nicht beirren und behielt das Heft in der Hand. Der kurz zuvor eingewechselte M. Wenzel konnte am 16-er-Eck P. Carbone per Chip zum Volleyabschluss bedienen – 2:2. Nach dem Zwischenstand kam vom SV aus Blankenloch keine großartige Gegenwehr. Der Gegner konzentrierte sich aufs Verteidigen und erhoffte durch frische Kräfte Konter zu fahren. Diese wurden auch zunehmend gefährlicher. So gefährlich, dass in der 86. Minute der SV-Angreifer aus spitzem Winkel lediglich den Pfosten traf. Im direkten Gegenzug konnte Wenzel aus gut 20 Metern abschließen und traf die Unterkannte der Latte, da der Ball nach Schiedsrichterentscheidung noch nicht mit vollem Umfang die Torlinie überquert hatte, reagierte D. Meinzer in Stürmermanier und drückte den Ball endgültig über die Linie, um seine Farben jubeln zu lassen. Ein kurzes Aufbäumen der SV‘ler führte zu keinem weiteren Treffer. So endete die Begegnung zweier augengleicher Teams 3:2.

Fazit: Ein Lob an die Mannschaft, die wieder einmal einen langen Atem bewiesen hat. Jeder Einzelne hat sich in den Dienst der Mannschaft gestellt, was am Ende den Erfolg beschert hat. Bestes Bespiel „man of the match“ H. Ünsal, der an diesem Sonntag knapp 180 Minuten alles in die Waagschale warf.

Es spielten:
Hobler Fanz (2. Min Ünsal) Zencefil Neff Baier Weitzenegger (67. Min Wenzel) Carbone Richert (89. Min Cirigliano) Meinzer Voß Anderle (84. Min Ferreira)